Entsetzen ohne Worte (2008/11/15)

Entsetzen ohne Worte
tobt
- in der Stille,
der Verstand.

Hände fassen gierig
nach Stück Torte -
doch nichts stillt mehr
Bewusstsein
oder Angst.

Nur hinzuwenden
wag ich mich
ganz alleine nicht.
Auch wenn die Ruhe
Sicherheit verspricht,
alleine wag' ich's nicht.

Wer wird mir beistehen
wenn ich sterbe
- jenseits des Tors
von Raum und Zeit?

Wer wird mich begleiten
wenn ich mich
Dir vor die Füße
werfe
- hinaus für alle
Ewigkeit?



Gibt es einen der mich liebt,
der stark genug und licht
und hell,
der einfach nur
in Stille bei mir ist,
wenn ich falle,
tief und schnell?

Gibt es ihn,
der bei mir harrt,
der mich nicht belehren,
ändern will,
ganz egal wie groß
das Leid?

Ich bitte dich,
sei einfach da,
sei still und halte meine Hand.
Der Große Geist
beschütze dich,
führt dich ins Gelobte Land.



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