Immer wieder wird es leer
immer wieder bricht
meine Gewissheit zusammen
immer wieder meine Ich,
ich müsste von vorne anfangen.
Grabsche nach Mitteln,
den Abgrund zu füllen,
anstatt mich in seine
warme Stille zu hüllen.
Suche nach Weisung im Außen
und Texten,
lasse mich von Gedanken
becircen und verhexen.
Hoffe wider bess'ren Wissens
auf ein Rezept, das mir mein
Leben fertigt backt -
quadratisch, praktisch, nett.
Bin selten lang zufrieden,
find ich wohl jemals
wahren Frieden hienieden?
Werde ich das Wissen darum,
wer ich wirklich bin,
jemals so tief erfahren,
dass die Frage verstummt:
"Wohin?"
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Life
Teaches me lessons
I never asked to learn;
kindles a flame
I never knew could burn;
awakens a depth
I didn't suspect I could yearn.
Destroy all the plans
I have made, in vain;
make me experience
all shades from pleasure to pain...
Till on my dying day I'll be able to say
I've lived life deeply - yay!
3.8.2013
I never asked to learn;
kindles a flame
I never knew could burn;
awakens a depth
I didn't suspect I could yearn.
Destroy all the plans
I have made, in vain;
make me experience
all shades from pleasure to pain...
Till on my dying day I'll be able to say
I've lived life deeply - yay!
3.8.2013
Etappen (2007/11/20)
Etappen geschehen,
Schritt für Schritt,
es gerinnt der Zauber,
mit und mit.
Das was zu Anfang
so schemenhaft war,
stockt und wird wirklich,
zauberhaft klar.
Geh nur voran,
mal taumelnd,
mal schwebend,
zögerlich gar oder
vor Sehnsucht bebend.
Etappen geschehen,
auch ohne Willen
- wisse, es wandelt
im Leben
alleine die Stille.
Schritt für Schritt,
es gerinnt der Zauber,
mit und mit.
Das was zu Anfang
so schemenhaft war,
stockt und wird wirklich,
zauberhaft klar.
Geh nur voran,
mal taumelnd,
mal schwebend,
zögerlich gar oder
vor Sehnsucht bebend.
Etappen geschehen,
auch ohne Willen
- wisse, es wandelt
im Leben
alleine die Stille.
herzensbann (2011/07/18)
Es nutzt nichts mehr,
der Jahrmarkt ist leer,
bar von Eitelkeiten,
hohl geworden wie Sturm,
der erschöpft von der Nacht
sich kraftlos über Wind
und Wetter bewegt.
Bewegt nur Nichts,
hinterlässt Nichts,
ist Nichts, das sich bewegt.
Bewegt habe auch ich mich,
hin zu dir, mein Sehnen richtete sich
auf dich.
Verstellst mir das Nichts, du Blick,
du Sehnen nach...
Doch das Objekt der Begierde
zog seines Weges, und ich blieb
zurück, auf mich verwiesen,
auf das was das Sehnen
trieb. In Stille, im Sitzen,
brandet auf,
Schmerz darüber, dass ich
den Gefühlen nicht als Wegweiser
des Herzens getraut.
In Stille, im Sitzen, bleibt mir
nichts mehr, alles Wünschen und
Wollen erscheint im Herzensbann
der Liebe eitel und leer.
Nicht aufhören möge das Sehnen,
das nach innen mich zieht,
mich auf dem Weg des Herzens
in unendliche Weiten wiegt;
der Angst, die spiralförmig
abwärts mich dreht, neues
Feuer gibt, nach unendlichen
Weiten sich tiefer und weiter bewegt.
Niemals endend, kein Ziel,
nur der Weg,
der in Gleichmut und völliger
Stille ewig und bewegungslose
Bahnen dreht.
der Jahrmarkt ist leer,
bar von Eitelkeiten,
hohl geworden wie Sturm,
der erschöpft von der Nacht
sich kraftlos über Wind
und Wetter bewegt.
Bewegt nur Nichts,
hinterlässt Nichts,
ist Nichts, das sich bewegt.
Bewegt habe auch ich mich,
hin zu dir, mein Sehnen richtete sich
auf dich.
Verstellst mir das Nichts, du Blick,
du Sehnen nach...
Doch das Objekt der Begierde
zog seines Weges, und ich blieb
zurück, auf mich verwiesen,
auf das was das Sehnen
trieb. In Stille, im Sitzen,
brandet auf,
Schmerz darüber, dass ich
den Gefühlen nicht als Wegweiser
des Herzens getraut.
In Stille, im Sitzen, bleibt mir
nichts mehr, alles Wünschen und
Wollen erscheint im Herzensbann
der Liebe eitel und leer.
Nicht aufhören möge das Sehnen,
das nach innen mich zieht,
mich auf dem Weg des Herzens
in unendliche Weiten wiegt;
der Angst, die spiralförmig
abwärts mich dreht, neues
Feuer gibt, nach unendlichen
Weiten sich tiefer und weiter bewegt.
Niemals endend, kein Ziel,
nur der Weg,
der in Gleichmut und völliger
Stille ewig und bewegungslose
Bahnen dreht.
letting go (2010/08/26)
Fingers cramped,
heart and sight
- tight.
Ache of not
enough, breath
- or love?
Letting go, unreasonable,
not to,
unreasonable
not to,
yet I can't let
the dusty bones
of those memories
go.
Sometimes, they need
to really crumble.
Still. Sometimes, I
don't want to let go.
heart and sight
- tight.
Ache of not
enough, breath
- or love?
Letting go, unreasonable,
not to,
unreasonable
not to,
yet I can't let
the dusty bones
of those memories
go.
Sometimes, they need
to really crumble.
Still. Sometimes, I
don't want to let go.
pebbles (2010/08/16)
So many pebbles
on the beach
so many goals
I could try to reach.
The pebbles are hot,
made scalding by
the sun.
My wishes burn
asunder, fired
by the deepest
one.
No goal – just
a yearning,
sometimes smoldering,
sometimes burning.
on the beach
so many goals
I could try to reach.
The pebbles are hot,
made scalding by
the sun.
My wishes burn
asunder, fired
by the deepest
one.
No goal – just
a yearning,
sometimes smoldering,
sometimes burning.
16.8.2010
Dhermi
love without expectations (2010/08/12)
Love that doesn't
want
doesn't expect
is only to get
by letting die
the part that
wants, expects -
so who'll I
be once the
dying is done?
And dying is
going to go on
for how long?
want
doesn't expect
is only to get
by letting die
the part that
wants, expects -
so who'll I
be once the
dying is done?
And dying is
going to go on
for how long?
brazen emptiness (2010/08/12)
The great emptiness
swaps ashore
laps me up
like part of me
would still like
your brazen eyes
to do.
Sadness weighs my
heart.
I'll follow – soon enough.
swaps ashore
laps me up
like part of me
would still like
your brazen eyes
to do.
Sadness weighs my
heart.
I'll follow – soon enough.
enough sightseeing (2010/07/25)
I've had enough panorama views
enough Rocky Mountains
and far-away places blues.
I've plenty of times seen a full
moon over splendid skies
- but they no longer make
my heart soar high, and here's
why:
This soft, soft heart of
mine for the depths of
darkness and the unknown plunges,
though in doing so, against chains
of wantonnness
it lunges.
So now, this full moon
for all its beauty and grace
by the longing for That
has been replaced.
enough Rocky Mountains
and far-away places blues.
I've plenty of times seen a full
moon over splendid skies
- but they no longer make
my heart soar high, and here's
why:
This soft, soft heart of
mine for the depths of
darkness and the unknown plunges,
though in doing so, against chains
of wantonnness
it lunges.
So now, this full moon
for all its beauty and grace
by the longing for That
has been replaced.
safe again (2010/01/16)
I feel so safe
I feel so safe
I feel so safe
in this world
that is so unsafe
in this life that is
so unsafe
where death is
imminent
since you
never know
when you're
going to meet it
in this life
I feel so safe
it's your love
that's been
safeguarding me
all these years
all these years
I was so scared
refusing your love
meant refusing
life
now that I've let
my guards down
I can feel safe again.
I feel so safe
I feel so safe
in this world
that is so unsafe
in this life that is
so unsafe
where death is
imminent
since you
never know
when you're
going to meet it
in this life
I feel so safe
it's your love
that's been
safeguarding me
all these years
all these years
I was so scared
refusing your love
meant refusing
life
now that I've let
my guards down
I can feel safe again.
new day (2010/01/12)
why live?
it hurts to be alive
what pleasure there is
I derive from
my predicament
the role I've cornered myself
into
over the many years
peace is elusive and
promises nothing but
the cessation of my
identity
who will I be when
I cease to fight
for the right to
be me?
and yet
on the borders
of my mind
looms silence,
promising
a new day.
it hurts to be alive
what pleasure there is
I derive from
my predicament
the role I've cornered myself
into
over the many years
peace is elusive and
promises nothing but
the cessation of my
identity
who will I be when
I cease to fight
for the right to
be me?
and yet
on the borders
of my mind
looms silence,
promising
a new day.
dein Wille geschehe (2009/05/24)
Dein Wille geschehe.
Dein Wille, nicht „mein“.
Nicht „mein“ Gefühl,
und dieses: Ja,
während dieses: Nein.
Nein.
Gleich einem Kamin
sollst du sein.
Der Rauch fährt hindurch.
Der Kamin sagt nie: Nein.
Schornsteinfeger meines
Herzens,
putze mich blank von
meinen Schmerzen, den
Krusten, Knubbeln und Verklemmungen,
die ich trag in diesem
tiefen Schacht, der den
Zugang zu Selbst sein
ausmacht.
Dein Wille geschehe.
Noch tiefer verstanden:
Ich suche mir nicht mehr länger
Ich suche mir nicht mehr länger
aus, welches Gefühl mich
durchwandert.
Aah.
Atme.
Lass es frei.
Sei einfach, was da ist.
Sei einfach!
Sei!
(Oh wei, oh wei!)
Entsetzen ohne Worte (2008/11/15)
Entsetzen ohne Worte
tobt
- in der Stille,
der Verstand.
Hände fassen gierig
nach Stück Torte -
doch nichts stillt mehr
Bewusstsein
oder Angst.
Nur hinzuwenden
wag ich mich
ganz alleine nicht.
Auch wenn die Ruhe
Sicherheit verspricht,
alleine wag' ich's nicht.
Wer wird mir beistehen
wenn ich sterbe
- jenseits des Tors
von Raum und Zeit?
Wer wird mich begleiten
wenn ich mich
Dir vor die Füße
werfe
- hinaus für alle
Ewigkeit?
Gibt es einen der mich liebt,
der stark genug und licht
und hell,
der einfach nur
in Stille bei mir ist,
wenn ich falle,
tief und schnell?
Gibt es ihn,
der bei mir harrt,
der mich nicht belehren,
ändern will,
ganz egal wie groß
das Leid?
Ich bitte dich,
sei einfach da,
sei still und halte meine Hand.
Der Große Geist
beschütze dich,
führt dich ins Gelobte Land.
Gebet (2008/11/08)
Werde ich bestehen
im Angesicht
der alltäglichen
Verlockungen?
Wird die
Bewusstheit
des Wahren
sich vertiefen?
Will ich es
genug,
wach zu sein,
ganz und gar
wach?
Herr, lass mich
wach werden
und werden
und werden
und bestehen.
Mach mir
mein Leben
nicht allzu
bequem.
Ich fürchte,
sonst schlafe ich allzu
bald
wieder ein.
Und bleibe verdammt,
auf ewig,
allein.
es ist vorbei (2008/10/31)
Es ist vorbei.
Nimmer werde ich
der Verzweiflung Herr.
Nimmer mehr
stehen mir offen
all die Straßen
die ich einst wählte,
um ihr aus dem
Weg zu gehen.
Nimmer mehr mag ich sie
gehen.
Nein.
Jetzt will ich sie sehen,
in ihrem ganzen Schmerz,
mit all dem Leid.
Nichts mehr vermeiden,
ausblenden, verdrängen.
Nichts.
Nicht den Nachbarn,
der seine Kinder schlägt,
nicht die Hure, die
ihre Fotze zu Markte trägt.
Nicht mein Weinen,
Wimmern und Zagen,
nicht meiner Seele
tonloses Klagen.
Nimmer mehr.
herzchen (2008/08/14)
Willen mein -
verschlungene pfade
deiner irrungen...
ich folge dir,
oder solltest du es nicht sein,
der mir folgt?
will ich,
oder willst du
durch mich?
kann ich wollen
was ich nicht will;
dir willen befehlen?
wolle, wille, wolle,
das was ich wollen soll,
ein ganz normales leben
stechuhr, gleichschritt
haus, auto, kind erstreben.
wolle dies, so wolle doch das
- nein, verzeih mir,
ich lass ab.
ich lass ab.
kann nicht wissen was ich will,
wenn ich stets was andres will
und mache nicht die ohren auf,
für das innere sehnen, stell ich mich taub.
Als wär das noch nicht kompliziert genug
bin ich auch noch furchtbar klug
oder werd also gehalten,
das macht mir natürlich
noch mehr wirre Dachgestalten:
"Wenn ich so, dann müßt' ich doch:
Dieses, jenes, nein, doch, doch!"
Ach, wann wird es endlich still,
wann hör ich endlich
was mein Herz so will.
... weiß es schon..
bin noch zu schüchtern,
zu betreten diesen Raum.
to my teacher (2006/05/24)
Honestly.
I am no longer ashamed
to admit it, not even to myself:
I have slept at your feet
when time and space permitted.
I have inhaled the scent
of your leather-backed chair,
shed tears on your seat,
and tenderly smiled
at the way you ruffle your hair.
Honestly.
I am no longer ashamed of
this love I feel or of the
mindless trust I bear you.
It’s not you, the married man,
whose closeness I thus crave
and care for and seem to relish
like a cool sip of air or quenching drink
of water. It’s the light that shines in you.
It’s the light that has drawn me to you.
Would that I burnt and fell dead to the
floor, to once get so close to the fire – and
then, never more!
But as yet, I quaver before the enormity
of the task. Greatly overwrought by
imagination, I’m sure.
Still, you daunt me with your recklessness,
while I grow more and more aware of my fear.
Will I have the courage to draw so near?
Love seeking kin. Berlin
Ich verlasse die Straßen (2003/09/13)
Ich verlasse die Strassen
gehe ein in das Licht
umarme das große "Fürchte-dich-nicht".
Die Welt hat sich gedreht,
der Herr hat mir den Kopf verdreht.
Die Welt hat sich gewandelt,
mein altes Weltbild verschandelt,
er hat das Kaleidoskop bewegt,
die Wirklichkeit gedreht.
Ich habe die Wahrheit in mir,
hab sie immer, hab sie hier,
und will nur noch eins,
danach leben, oder keins.
Werd's manchmal vielleicht vergessen,
zulassen dass Sorge und
Angst an mir fressen
doch kehre ich stets zurück
ins Jetzt und Hier
komme stets zurück zu mir
und zu guter Letzt zu Dir.
und zu guter Letzt zu Dir.
Ich verlasse die Gleise
die mir einst vorgegeben
trete ein in die Wildnis
meines noch ungeschöpften Lebens,
verlasse die Wege
tauche ein ins Nichts
und umarme auf ewig
das große "Ich bin" / "Bin nicht".
Geboren durch Erschöpfung (1996/10)
Geboren durch Erschöpfung
wendet sich das Blatt
Erfahrung schleift die
Blumen
Hunger machte satt
Flüße fließen klar
wie Wasser, unberührt.
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