Wehe Herzen

Du und ich,
zwei verkorkste Gestalten,
die sich ab und an,
nächtens,
in den Armen halten.

Die Herzen wund,
die Seele leer,
der Kopf weiß
keine Schritte mehr.

Komm, leg dein
wehes Herz an meine Seite,
gestehe mir die
ganze Pleite -

ohne Worte, nur
im Stillen, einander
wir die Sehnsucht
erfüllen.

Meine: Nach Nähe und
Geborgenheit -
ist es ein Tausch,
dass ich dich in
deiner nach
Sinnlichkeit
begleit'?

Wonach sehnt es sich
wohl tief in dir?
Was treibt dich
manchmal hin
zu mir?

Ist's wirklich nur
die Triebabfuhr?
Ich mein, da liefe noch
'ne and're Spur:

Wehes Herz muss auch
mal ruhen,
kann nicht pausenlos
Schritte tun.

Muss auch mal
verstanden sein, die
Welt ist dafür nicht
zu klein.

Wehe Herzen müssen
ruh'n,
können nicht
rastlos
Schritte
tun....

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